In E-Mails, Blog-Posts oder in Forenbeiträgen werden oft schlimme Fehler begangen.

Manche haben sich bereits so eingebürgert, dass sie vielerorts toleriert werden.

RosenKavalierWer aber bei seinem Gegenüber punkten will, angenehm auffallen möchte, der kann sich die folgenden Punkte zu Herzen nehmen:

  • Der richtige Weg: Ganz am Anfang eines Dialogs steht die korrekte Wahl des Sprachmedium…
    Wählen Sie für Ihre Botschaft den richtigen Weg: Mal ist es die E-Mail, mal der Brief. Hier ist es eine Einladung, dort das Telefonat. Ein anderes Mal ist der persönliche Besuch beim Kunden oder am Messestand die beste Wahl. Fax, Telegamm oder Kurier – es schwingt immer eine unterschwellige Botschaft, eine Anerkennung, eine bestimmte Aufmerksamkeitsgeste mit… nutzen Sie dies auch mal bewußt 😉
  • Smileys: Im Grunde haben diese Emotionskünstler in der Geschäftswelt nichts verloren. Die gewählte Formulierung sollte immer so gestaltet sein, dass diese ohne *Grinsegesicht* auskommt und beispielsweise eine Ironie nicht relativieren muss. Tolerieren und einsetzen kann man sie bei bekannten Beziehungen – aber bitte sehr sparsam.
    An manchen Stellen jedoch werden die kleinen Gesichter nicht nur toleriert, sondern gehören zur Alltagssprache, wie z.B. in manchen Foren oder social media Netzwerken.
  • Eine E-Mail ist auch nur ein Brief! Nur eben schneller. Aber wie bei einem Brief sind bestimmte Bestandteile einfach mit einzubinden und an der Sorgfalt sollte es auch nicht mangeln:
    Aussagekräftige Betreffzeile, seriöse Anrede, Grußformel, Signatur, Satzbau, Rechtschreibfehler, funktionierende Links, richtige Schreibweise des Ansprechpartners, wenn angekündigt: Anhänge nicht vergessen, kurz & bündig, keine Romane oder Schachtelsätze schreiben, oft ist das persönliche Gespräch/Telefonat besser geeignet, keine endlosen Kettenmails, vollständige Infos liefern – nicht 5 E-Mails zum gleichen Thema verschicken, keine 2 verschiedene Themen in eine E-Mail einbauen, keine lapidaren Bestätigungsmails “Ha, ok danke”, keine eiligen, dringenden Angelegenheiten per E-Mail bearbeiten – besser anrufen und schauen, ob der Vorgang überhaupt zeitnah bearbeitet werden kann, bei Terminthemen den Termin in der Betreffzeile nennen.

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