Innovationsbericht Mittelstand

Die KfW-Studie “KfW-Innovationsbericht Mittelstand 2016” gibt Anlass dazu. Demnach ist die Kernaussage “Innovationen konzentrieren sich auf immer weniger Unternehmen” alarmierend.

Es gibt eine Vielzahl von Aspekte, die nachdenklich machen können.

So zum Beispiel auch, dass das Wachstum der Arbeitsproduktivität seit Jahrzehnten nachlässt und permanent sinkt!

Auch der Anteil an innovativen Unternehmen ist im Vergleich zur letzten Studie bedenklich um über 24% eingebrochen! Das sind fast 240.000 weniger innovative Unternehmen.

Insbesondere der Anteil der innovativen Produktimitationen ist abgestürzt. In den letzten 10 Jahren ergibt sich hier ein Verlust von signifikanten 58%.

Aber auch die echten Marktneuheiten erleben seit Jahren einen Rückgang. 40% Reduktion im gleichen Zeitraum sind auch hier eklatant.

Dabei zeigt sich, dass diese Innovationsarmut alle Wirtschaftszweige und alle Unternehmensgrößen betrifft.

In der Folge machen sich diese Entwicklungen auch bei Umsatz und Investitionsbereitschaft bemerkbar. Und die Anzahl der Gründer sind zurück gegangen.

 

Ein Fazit der Studie:

Um innovationsfreudiger zu werden, wären die Unternehmen gut beraten, wenn sie ihr Unternehmensumfeld als Ideenquelle besser nutzen würden.

Des Weiteren sollten Lernprozesse im Unternehmen verbessert werden und das Innovationsmanagement ist zu stärken (z. B. durch innerbetriebliches Vorschlagswesen, Zielvereinbarungen, Teamarbeit).

Auch Weiterbildungsaktivitäten sind auszubauen.

Quelle: KfW-Studie

 

Interessanterweise ist derzeit eine Messelandschaft im Internet im Aufbau, die u. a. folgende Themen beherbergt: StartUps+Innovationen, Industrie4.0, … siehe auch onlinemesse.net